Potenziale durch Vereinbarkeit von Familie und Beruf für den touristischen Arbeitsmarkt nutzen
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Bundesländervergleich
Die Kennzahlen erklärt…
Der GOP (Gross Operating Profit) dient zur Ermittlung der Umsatzrentabilität. Diese Kennzahl berechnet sich aus dem Gesamtumsatz aus Restauration, Beherbergung, Nebenleistungen und übrigen Erträgen abzüglich der direkt zurechenbaren (operativer) Kosten wie Waren, Personal und übriger direkter (operativer) Sachaufwände. Ein Teil des GOP sollte zumindest die fixen Kosten aus den betriebswirtschaftlichen Abschreibungen, der Verzinsung des eingesetzten Kapitals bzw. weitere Fixkosten abdecken. In der Kennzahlenübersicht wird der GOP in Prozent des betrieblichen Gesamtumsatzes dargestellt.
Überschuss der operativen Einnahmen über die operativen Ausgaben in Relation zur Gesamtzimmeranzahl eines Hotels. Nicht berücksichtigt sind Unternehmens-Overheads (Ausgaben des Unternehmens, die mit der operativen Ebene nicht in direkter Verbindung stehen wie beispielsweise Management-Fees, Zahlungen für Miete/Pacht/Leasing, Zinsen, Abschreibungen etc.). Durch die Ausklammerung von Eigen- und Fremdkapital eignet sich diese Kennzahl gut zum überbetrieblichen Vergleich der Wirtschaftlichkeit in der Tourismus-/ und Freizeitwirtschaft.
Die (fiktive) Schuldentilgungsdauer sagt grundsätzlich aus, nach wie vielen Jahren ein Unternehmen aus eigener Kraft imstande wäre, seine Schulden zu bezahlen. Ausgehend von der Überlegung, dass der Cashflow zur Gänze zur Rückzahlung des Fremdkapitals verwendet wird, kann die Entschuldungsdauer auch als jene Zeitdauer interpretiert werden, die erforderlich wäre, um aus dem erzielten Cashflow das aushaftende Fremdkapital zur Gänze zu tilgen. Der Cashflow stellt dabei den Überschuss der baren Betriebseinnahmen über die ebenso baren Betriebsausgaben dar und bezeichnet damit den Liquiditäts- bzw. Bargeldüberschuss, den ein Unternehmen aus seiner Betriebstätigkeit heraus erzielt. Betriebe mit einer Entschuldungsdauer von bis zu 10 Jahren gelten als sicher, mit 10-15 Jahren als anfällig und mit Werten von mehr als 15 Jahren als gefährdet.
Die Eigenkapitalquote gibt den Anteil des Eigenkapitals an der Gesamtfinanzierung eines Unternehmens an. Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Beurteilungsfaktor für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens. Je höher das Eigenkapital ist, umso kreditwürdiger und finanziell unabhängiger ist ein Unternehmen, wodurch die Eigenkapitalquote direkte Auswirkungen auf das bankenspezifische Rating hat.