Die anhaltende Coronavirus-Krise hat tiefgreifenden Spuren im Tourismus hinterlassen, doch aus dem abgelaufenen Ausnahme-Sommer lässt sich auch ein wertvoller Rückschluss ziehen: Nachhaltige Projekte und Angebote sind stressresistenter, weniger krisenanfällig und haben den Tourismus 2020 trotzdem weiter entwickelt.
Die Zielsetzung dieser Förderungsaktion ist es daher, das heimische Tourismusangebot – sowohl für den Sommer als auch für den Winter – mit Blick auf die neuen Anforderungen und Gästebedürfnisse ganzjahresfit zu machen, gemeinsam auf nachhaltige Weise weiterzuentwickeln bzw. auszubauen und – wo immer möglich – Synergien herzustellen, um regionale Resilienz – also regionale Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen von außen – zu erreichen.
Es werden innovative Kooperationsprojekte (mehrheitlich getragen von touristischen KMUs) gesucht, die die aktuelle Situation im Tourismus zum Anlass nehmen, um nachhaltige und innovative Angebote mit regionalem Mehrwert zu konzipieren bzw. erfolgreiche Ansätze gemeinsam weiter zu entwickeln und diese mit Hilfe vorhandener Strukturen in der Region bzw. in den Regionen umsetzen wollen. Unterstützt werden dabei die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung innovativer Pilotprojekte von KMUs der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Die Bandbreite der zu unterstützenden Maßnahmen reicht von der Durchführung von Erhebungen und Studien zu ausgewählten touristischen Angebotsformen, über die Erstellung von Konzepten und Leitlinien für Unternehmen und Destinationen im Zusammenhang mit Neuausrichtungsprozessen bis zu erforderlichen Investitionen in die gemeinsame Anschaffung von Sachleistungen und Infrastruktur. Auch digitale Maßnahmen sind davon umfasst.
Im Hinblick auf die richtliniengemäße Untergrenze von EUR 100.000,00 an förderbaren Kosten stehen Kooperationsprojekte von Betrieben der Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit anderen Partnern auf Destinationsebene bzw. destinationsübergreifend im Mittelpunkt der Förderung.